






Der heilige Berg Kailash in Westtibet lockt seit Urzeiten Pilger und Abenteurer.
Über einen Pass in West-Nepal betreten Sie mit unserer Expedition zu Fuß dieses sagenumwobene Land mit seinen unvergleichlichen landschaftlichen Schönheiten, seiner schier unendlichen Weite und seinen mystischen Orten. Für Hindus, Buddhisten, Bön und Jainas stellt der Kailash gleichermaßen das Zentrum des universellen Mandala dar. Der Kailash ist ihr "Weltenberg", weltlicher Spiegel der zentralen Achse des Kosmos. Eine pilgermäßige Annäherung und Umrundung (Parikrama) dieses Bergs lohnt der Mühen und Strapazen, die mit einer Reise auf diesen Höhen verbunden sind und ist vielleicht das beeindruckendste Erlebnis einer Reise auf das Dach der Welt. Ein solches Unternehmen bietet tiefe Einblicke in die ursprüngliche tibetische Kultur und wunderbare Natur- und Landschaftserlebnisse.
Die Höhepunkte dieser Reise sind, neben dem Kailash und den heiligen Seen Manasarovar und Rakastal, sicherlich auch der Canyon von Tholing und die Klöster von Tsaparang im alten Königreich Guge, ganz im Westen Tibets. Wir werden uns der Kailash-Region zu Fuß auf dem alten Pilgerweg durch Nordwest Nepal bis Purang nähern, und damit den Spuren ungezählten Pilgern folgen. Ein faszinierender Zugang, der dieser Tour auch einen Pioniercharakter verleiht und das besondere Erlebnis ermöglicht, sich der weiten westtibetischen Landschaft zu Fuß zu nähern, den letzten Pass aus eigener Kraft zu überwinden.
Reisedetails
Code: TI 07
Dauer: 31 Reisetage
Höchster Punkt: Dolma La Pass (5.670 m)
Gehzeit: 3 - 7 Stunden pro Tag
Durchschnittliche Fahrzeit: 6 - 8 Stunden pro Tag
Schwierigkeitsgrad:
Preis: auf Anfrage
Mindestgruppengröße: 4 Teilnehmer
Beste Jahreszeit: Mai - Sept
Reiseverlauf
Tag 01: Ankunft in Kathmandu, Fahrt zum Hotel, Abholung am Flughafen, Übernachtung in Kathmandu
Tag 02: Stadtbesichtigung in Kathmandu (Swayambunath, Durbar Square), Begrüssungsessen am Abend, Übernachtung in Kathmandu
Tag 03: Stadtbesichtigung in Kathmandu (Pashupatinath, Boudanath), Übernachtung in Kathmandu
Tag 04: Fahrt zum Flughafen, Inlandsflug von Kathmandu nach Nepalgunj (260 m) und Inlandsflug von Nepalgunj nach Simikot (2.950 m). Übernachtung im Camp
Tag 05: Trek von Simikot nach Dharapuri (2.300 m) (4 h). Übernachtung im Camp
Tag 06: Trek von Dharapuri nach Kermi (2.700 m) (ca. 3 h). Übernachtung im Camp
Tag 07: Trek von Kermi nach Yalbang (3.000 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Camp
Tag 08: Trek von Yalbang nach Tumkot (3.100 m) (ca. 7 h). Übernachtung im Camp
Tag 09: Trek von Tumkot nach Thadu Dunga (3.950 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Camp
Tag 10: Trek von Thadu Dunga über den Nara La Pass (4.620 m) nach Hilsa (3.650 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Camp.
Tag 11: Trek von Hilsa zur tibetischen Grenze (30 min), danach Jeepfahrt von der tibetischen Grenze nach Purang (3.750 m) (2 h). Übernachtung im Gästehaus
Tag 12: Fahrt von Purang über Gossul Gompa nach Chiu Gompa (4.570 m) an der Südseite des Manasarovar See (ca. 6 h). Übernachtung im Camp
Tag 13: Ruhetag am Manasarovar See. Übernachtung im Camp
Tag 14: Fahrt von Manasarovar See nach Tirthapuri (ca. 8 h). Übernachtung im Camp
Tag 15: Fahrt von Tirthapuri nach Toling (3.600 m) (ca. 5 h). Übernachtung im Gästehaus
Tag 16: Fahrt von Toling nach Tsaparang (3.600 m) (ca. 2 h) und zurück über Toling nach Mishyang (4.300 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Camp
Tag 17: Fahrt von Mishyang nach Darchen (4.520 m) (ca. 8 h). Übernachtung im Gästehaus
Tag 18: Start der Kailash-Umrundung (Kora). Trek von Darchen nach Diraphuk (5.000 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Camp
Tag 19: Trek von Diraphuk über den Dolma La Pass (5.670 m) nach Zutrul Phuk (4.850 m) (ca. 8 h). Übernachtung im Camp
Tag 20: Trek von Zutrul Phuk nach Darchen (ca. 3 h) und Fahrt zur Nordseite des Manasarovar See (ca. 3 h). Übernachtung im Camp
Tag 21: Ruhetag am Manasarovar See mit Möglichkeit zum Besuch des Seralung Klosters. Übernachtung im Camp
Tag 22: Fahrt vom Manasarovar See nach Saga (ca. 12 h). Übernachtung im Gästehaus
Tag 23: Fahrt von Saga nach Lhatse (ca. 10 h). Übernachtung im Gästehaus
Tag 24: Fahrt von Lhatse nach Shigatse (3.900 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Hotel
Tag 25: Fahrt von Shigatse nach Gyantse (3.800 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Hotel
Tag 26: Fahrt von Gyantse nach Lhasa (3.650 m) (ca. 6 h). Übernachtung im Hotel
Tag 27: Stadtbesichtigung Lhasa (Potala Palast, Sera Kloster)
Tag 28: Stadtbesichtigung Lhasa (Norbulinka Kloster, Jokhang Kloster)
Tag 29: Fahrt von Lhasa zum Flughafen Gongar (ca. 1 h) und spektakulärer Flug (ca. 1,5 h) am Mount Everest vorbei nach Kathmandu, Übernachtung in Kathmandu
Tag 30: Tag zur freien Verfügung in Kathmandu.
Tag 31: Fahrt zum Flughafen und Rückflug
Zusätzliche Informationen
4. Tag Kathmandu - Nepalgunj - Simikot
Inlandsflug von Kathmandu nach Nepalgunj, welches nahe der indischen Grenze im Tiefland liegt und möglichst sofort Weiterflug nach Simikot (2.950 m). Der Inlandsflug nach Simikot ist abhängig von der Witterung*). Der Rest des Tages steht zur freien Verfügung, zum Ausruhen, Akklimatisieren oder für Spaziergänge in der Umgebung.
Von bewaldeten Bergrücken umgeben, liegt Simikot hoch über dem Flusstal des Humla Karnali und ist die „Hauptstadt“ von Humla, dem entlegensten nepalesischen Distrikt und dem "Wilden Westen" Nepals. In Simikot und Umgebung leben Thakuris, nepalesische Hindus. Die meisten Händler und Bewohner nordwestlich von Simikot sind aber Bhotias, vom Tibet her eingewanderte Buddhisten.
*) Falls der sofortige Weiterflug nach Simikot aufgrund Witterungsbedingungen nicht möglich ist, wird in Nepalgunj im Gästehaus übernachtet. Nepalgunj ist ein relativ großer Ort inmitten eines Reisanbaugebietes an der Südgrenze Nepals zu Indien. Hier ist das Klima im Sommer schwül-heiß.
ab 5. Tag Beginn der sechstägigen Wanderung nach Tibet
Das Trekking führt uns entlang des Karnali-Flusses zur tibetischen Grenze. Die abgelegenen Täler sind noch immer Handelsrouten nach Tibet. Schafe tragen Reis nach Tibet und es wird dort gegen Salz getauscht. Das Gepäck wird in der Regel von Ponys und Trägern getragen. Es begleitet uns eine Sherpa-Mannschaft bestehend aus Guide, Sirdar, Koch, Küchenjungen und Hilfsmannschaft.
5. Tag Trekking nach Dharapuri (2.300m, ca. 4 Std.)
Wir wandern heute zu einem bewaldeten Bergkamm (ca. 3.200 m) oberhalb von Simikot und erreichen nach einem langen, steilen Abstieg auf steinigem Pfad das ca. 2.270 m hoch gelegene Thakuri-Dorf Tuling. Wir gehen weiter nach Dharapuri, wo wir an einem schönen Platz am Fluss campieren.
6. Tag Trekking nach Kermi (2.700m, ca. 3 Std.)
Walnuss- und Pfirsichbäume säumen den Pfad, der entlang des Karnali nach Kermi führt. Hier wohnen vor allem Bhotia-Buddhisten. Wir kommen durch eine enge Schlucht und wandern (bei genügend Niederschlag) einmal sogar unter einem Wasserfall hindurch. Bei einer heißen Quelle ist abends eine „Hot Shower“ möglich.
7. Tag Trekking nach Yalbang (3.000 m, ca. 6 Std.)
Nach einem schweißtreibenden Anstieg zum Silla-Pass geht es steil bergab zu einer grünen Almwiese und einem süßlich riechenden Marihuanafeld. Über einen in den Fels gehauenen Weg gelangen wir ins Yalbang-Tal. Hoch oben liegt der Ort mit seinem Kloster, dem wir am Abend einen Besuch abstatten.
8. Tag Trekking nach Tumkot (3.100 m, ca. 7 Std.)
Wir kommen durch das in den Hang gebaute Dorf Yangar. In einem stetigen Auf und Ab folgen wir dem Karnali. Die Landschaft wird karger. Wir kommen langsam nach Tibet….. Unser Zeltplatz liegt heute unter dem Klosterberg Tomkot. Im Fluss können wir uns den Schweiß der heutigen Etappe abwaschen.
9. Tag Trekking nach Thado Dunga (3.950 m, ca. 6 Std.)
Auf einem herrlichen Höhenweg gehen wir nach Yari (3.670 m), der letzten Siedlung auf nepalesischem Gebiet. Wir genießen Ausblicke zum über 7.000 m hohen Saiphal Himal. Unser Camp liegt 1 Stunde oberhalb von Yari schon nahe dem Nara La.
10. Tag Trekking über den Nara La (4.620m) nach Hilsa (3.650 m, ca. 6 Std.)
Ein leichter Weg führt uns nach Sipsip (4.200 m). Über einen steilen Pfad erreichen wir den Nara La (4.620 m). Vom Pass aus genießen wir den ersten Blick auf das tibetische Hochland. Auf einem eindruckvollen Weg gelangen wir hinunter zum Karnali-Fluss zum nepalesischen Grenzort Hilsa.
11. Tag Grenzübergang nach Tibet; Jeepfahrt nach Purang (3.750 m)
Eine neu gebaute Stahlbrücke führt uns nach Tibet. Hier erwartet uns die tibetische Crew. Nach den Zollformalitäten fahren wir mit Jeep und Lastwagen weiter nach Purang (ca. 2 Std.). Übernachtet wird in einem sehr einfachen Gästehaus in Purang.
12. Tag Fahrt über Gossul Gompa nach Chiu Gompa (4.570 m) an der Südseite des Manasarovar See (ca. 6 Std.)
Wir verlassen Purang und sehen erstmal Schneegipfel über dem Geröllgebirge aufragen und nach der Überquerung des 4.590 m hohen Gurla La breitet sich die tibetische Hochebene vor unseren Augen aus. Bei günstiger Sicht erhaschen wir erste Blicke auf den Kailash.
Wir fahren zum Manasarovar-See. Er liegt auf einer Höhe von 4.558 m und ist somit der höchste Süßwassersee der Welt. Mit einer Fläche von 330 qkm entspricht die Ausdehnung des Manasarovar ungefähr der Ausdehnung des Gardasees. Der See liegt eingebettet zwischen zwei schneebedeckten Bergketten. Das Gebiet gilt als eine der schönsten Landschaftsregionen Tibets. Bevor wir zum Manasarovar-See kommen, erblicken wir westlich den Raksas Tal (Tal = See), einen länglichen See, der gerne mit dem Mond, während der größere, eher runde Manasarovar-See mit der Sonne verglichen wird. Das liegt wohl weniger an Form und Größe der Seen oder am Wetter, das über dem Manasarovar-See meist freundlich ist, sondern an der religiösen Bedeutung dieses Sees. Nach hinduistischem Glauben hat Brahma den Manasarovar-See für die rituelle Reinigung geschaffen. Jede Person, die darin ein Bad nimmt, geht in Brahmas Paradies ein. Man sagt, wer hier den Boden berührt, im See badet oder dessen Wasser trinkt, tilgt die Sünden von 100 Wiedergeburten!
Wir besichtigen die Gösul Gompa am Manasarovar See bevor wir in der Nähe der Chiu Gompa unser Camp direkt am See aufschlagen.
13. Tag Ruhetag am Manasarovar See
Mit etwas Glück sehen wir heute Pilger, die per Niederwerfung den Manasarovar umrunden. Der Weg um den See ist eben, die Landschaft ist geprägt von Stille und klaren Farben, Wildgänse und Himalayaschwäne schwimmen im Wasser. Sechs der acht Gompas, die den See umgeben, sind wieder aufgebaut. Wir besichtigen heute die Chiu Gompa und die nahe gelegenen heißen Quellen im Ort. Ansonsten genießen wir die herrliche Landschaft ………
14. Tag Fahrt nach Tirthapuri (ca. 8 Std.)
Tirthapuri ist ein wichtiger Pilgerort mit heißen Quellen. Wir campen am Sutlej-Fluss, direkt unterhalb vom Klosterberg. In der Nähe heißer Quellen und einem Geysir liegen die Meditationshöhlen von Tirthapuri. Viele Tibeter besuchen diesen idyllisch gelegenen Pilgerort. Ein schöner Abendspaziergang ist die Kora rund um den Klosterberg.
15. Tag Fahrt nach Toling (3.600 m, ca. 5 Std.)
Wir fahren heute ins Königreich Guge. Die holprige Piste führt über den Zomu La (5.050 m) hinunter durch ein faszinierendes „Mondtal“ mit bizarren Felsformationen nach Toling. Eingebettet in die zerklüftete Canyon-Landschaft des Sutlej-Flusses, liegen die 900 Jahre alten Ruinen von Tholing und Tsaparang - einst blühende Zentren des ehemaligen Königreichs Guge.. Übernachtet wird im einfachen Gästehaus in Toling.
16. Tag Fahrt nach Tsaparang
Am Morgen fahren wir nach Tsaparang (3.800 m), dem ältesten Zentrum des Königreichs Guge. Trotz Kulturrevolution sind hier glücklicherweise einige Bauwerke und Tempel erhalten geblieben.
Vier Tempel gruppieren sich um die unteren Festungsmauern und der einstige Sommerpalast von Tsaparang thront hoch oben auf einem Gipfel in der bizarren Felslandschaft. Besonders beeindruckend sind die phantastischen Wandmalereien und Fresken in den Klöstern.
Am Nachmittag fahren wir wieder zurück gen Osten in Richtung Mount Kailash.
17. Tag Fahrt nach Darchen (4.520 m, ca. 8 Std.)
Wir fahren zurück auf der Hauptroute Richtung Kailash. Ankunft in Darchen und Vorbereitung des Trekkings. Übernachtung nach Möglichkeit in Zelten, aber voraussichtlich in einem der wenig einladenden Gästehäuser von Darchen.
18. Tag Trekking nach Diraphuk (5.000 m, ca. 6 Std.)
Der Höhepunkt der Reise ist die dreitägige Umrundung (51 km) des heiligen Berges Kailash (6.714 m), die bei den Tibetern Kora und bei den Hindus Parikrama genannt wird. Für Hindus, Buddhisten, Jainas und Bön-Anhänger ist der Kailash der heiligste Berg der Welt. Die Flüsse Indus, Brahmaputra, Sutlej und Karnali entspringen hier an der „Achse des Kosmos". Der Kailash wirkt wie ein riesiger natürlicher Tempel: Steine, Quellen und Hügel am Weg haben für die Pilger religiöse Bedeutungen.
Die Kailash-Umrundung findet normalerweise im Uhrzeigersinn statt. Pilger, die uns aus der anderen Richtung entgegenkommen, sind Anhänger der vorbuddhistischen Bön-Religion. Am Kailash wurde der Sage nach der Wettkampf zwischen Milarepa und seinem Bön-Kontrahenten Naro Bönchung zu Gunsten von Milarepa und damit des Buddhismus entschieden. Milarepa überholte bei einem Wettrennen zum Kailash-Gipfel auf dem ersten Sonnenstrahl sitzend den auf seiner Trommel reitenden Naro Bönchung. Dieser ließ vor Schreck die Trommel fallen. Beim Absturz schlug sie eine tiefe Kerbe in den Berg, die noch heute an der Südseite zu sehen ist.
Von Darchen laufen wir 2 Std. bis Tarboche, wo ein Pfahl mit Gebetsfahnen zu Ehren Buddhas aufgestellt ist. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Einblick in das westliche Tal des Mount Kailash. Hier wird im Mai/ Juni Buddhas Geburtstag als großes Pilgerfest gefeiert. Das Gepäck wird übrigens von Trägern bzw. Yaks getragen.
Durch goldgelbe Steppenlandschaft wandern wir weiter das Tal hoch zur Dirapuk Gompa (4.860 m), die einen phantastischen Ausblick auf die Nordseite des Berges bietet. Unser Zeltplatz liegt etwas weiter oben auf ca. 5.000 Metern direkt vor der Kailash-Nordwand.
19. Tag Trekking über den Dölma La nach Zutrul Phuk (4.850 m, ca. 8 Std.)
Auf halbem Weg zum Pass sind viele kleine Steinhügel zu sehen. An dieser Stelle werfen sich die Pilger zu Boden und verharren wie tot. Der Ort wird Shiva Tsal („Leichenacker“) genannt. Um wiedergeboren zu werden, müssen sich die Gläubigen ihre Sünden bewusst machen und symbolisch sterben. Als Zeichen dafür lassen sie ein Stück Stoff, Schuhe, eine Satteltasche oder einfach eine Haarsträhne zurück.
Der Dolma La-Pass (5.670 m) ist der physische und spirituelle Höhepunkt der ganzen Reise. Fromme Wanderer murmeln am Pass heilige Mantras und klingeln mit Messingglocken.
Wieder opfern sie etwas von ihrer Habe oder ihrer Person. Mit Hilfe der Göttin Dolma sind nun Fehler gebüßt und überwunden. Vor den Gläubigen liegt ein neüs Leben. Hier durchschreiten die Pilger symbolisch die Pforten des Todes und legen den weiteren Weg geläutert und gereinigt als neü Wesen zurück.
Kurz hinter dem Pass befindet sich der der Gauri Kund-See (Tuksche Tso). In diesem ovalen, smaragdgrünen „See des Mitleids“ nehmen vor allem indische Pilger trotz Kälte und Eisschollen ein reinigendes Bad.
Wir wandern das Tal hinunter nach Zuthrul Puk, der Wunderhöhle, wo einst Milarepa meditierte.
20. Tag Trek nach Darchen (ca. 3 Std.) und Fahrt zum Manasarovar (ca. 3 Std.)
Wir besuchen die Zauberhöhle von Milarepa. Die Strecke ist nicht weit und führt aus dem Westtal vorbei an Niederwerfungsplätzen (Chaktsal) und Fußabdrücken Buddhas zurück nach Darchen. Anschließend fahren wir weiter zur Nordseite vom Manasarovar See.
21. Tag Ruhetag am Lake Manasarovar mit Möglichkeit zum Besuch der Seralung Monastery. Dieser Tag dient auch als Reservetag.
22. Tag Fahrt nach Saga (ca. 12 Std.)
Ganztägige Fahrt entlang des Tsang Po-Fluss (Brahmaputra) und der Himalayakette nach Saga. Wir überqueren mehrere ca. 5.000 Meter hohe Pässe und haben Ausblicke auf das Annapurna- und Dhaulagiri-Massiv sowie die Nordseite von Mustang.
23. Tag Fahrt nach Lhatse (ca. 10 Std.)
Wir fahren weiter auf der tibetischen Hochebene an der Himalayakette entlang. Je weiter wir nach Osten kommen, umso mehr nimmt die Zivilisation zu. Auch die Straßenverhältnisse werden langsam besser.
24. Tag Fahrt nach Shigatse (3.900m, ca. 6 Std.)
Wir fahren weiter gen Osten. In Shigatse besuchen wir das Thasilompo-Kloster.
25. Tag Fahrt nach Gyantse (3.800m, ca. 6 Std.)
In Gyantse besichtigen wir das imposante Fort sowie die Klosteranlage mit seiner großen Stupa.
26. Tag Fahrt nach Lhasa (3.650m, ca. 6 Std.)
Wir überqueren nochmals bis zu 5.000 Meter hohe Pässe und kommen am türkisblauen Yamdrok-Tso vorbei. In Lhasa werden wir feststellen, das die Stadt boomt. Viele neue, hohe und bunte Gebäude.Die Chinesen haben hier „ganze Arbeit“ geleistet und vom tibetischen Flair ist fast nichts mehr übrig geblieben.
27. Tag Stadtbesichtigung Lhasa
Wir besichtigen heute das wohl berühmteste Gebäude Tibets – das Potala. Mit über 1.000 Räumen diente dieses auf einem Hang stehende Gebäude dem Dalai Lama als Wohnsitz, bevor dieser ins Exil vertrieben wurde. Nachdem die Chinesen erkannt haben, dass mit Touris Geld zu verdienen ist, sind mittlerweile viele Räume des Potalas renoviert und auch zugänglich. Am Nachmittag besuchen wir das Kloster Sera. Höhepunkt ist hier die „Debating Hour“ der Mönche.
28. Tag Stadtbesichtigung Lhasa
Heute besichtigen wir den Sommerpalast des Dalai Lama, die Norbulinka, sowie den tibetischen Tempelbezirk Jokhang.
29. Tag Rückflug nach Kathmandu
Am frühen Morgen fahren wir zum Flughafen von Lhasa. Für den Rückflug nach Kathmandu versuchen wir möglichst Sitzplätze auf der rechten Seite des Fliegers zu bekommen. Denn bei guter Wetterlage bekommen wir zum Schluss unserer Reise noch ein Highlight geboten: Die Himalayakette von oben mit seinen Achttausendern Kanchenjunga, Makalu, Lhotse, Cho Oyo und natürlich dem Mount Everest !!!
Charakter der Tour und Anforderungen
Die Kailash-Umrundung ist technisch einfach, durch die große Höhe jedoch sehr anstrengend. Für die Parikrama sind 3 Tage eingeplant. Während der Trekkingtour überqüren Sie als höchsten Punkt dieser Reise den 5.636 m hohen Dölma La; 16 Tage lang befinden Sie sich während der Trekkingetappen und während der Fahrten in Höhen weit über 3.000 m bzw. über 4.000 m, denn die Talebenen Tibets liegen oft höher als die höchsten Berge Europas. Die Gefahr einer Höhenkrankheit darf dabei nicht unterschätzt werden. Die tagelangen Fahrten in allradgetriebenen Fahrzeugen durch das menschenleere und weite tibetische Hochland stellen extrem hohe Anforderungen in physischer wie in psychischer Hinsicht. Sie erfordern von den Teilnehmern und Teilnehmerinnen Durchhaltevermögen und „Sitzfleisch". Ihr Organismus muss gesund und belastbar sein, Sie benötigen gute Kondition. Für Personen mit Herz- und Kreislaufproblemen sowie für Personen mit Rückenbeschwerden (z.B. Bandscheibenleiden) ist diese Reise nicht geeignet.
Während des Aufenthalts in Tibet übernachten Sie entweder in landesüblichen Hotels und Gästehäusern oder in Zwei-Mann-Zelten. Die Hotels und Gästehäuser sind teilweise äußerst einfache Unterkünfte, d.h. sie bieten wenig Komfort und sind mit einfachsten sanitären Anlagen ausgestattet. In den Gästehäusern können Doppelzimmer nicht garantiert werden, Übernachtung in Mehrbettzimmern ist möglich.
Da von chinesischer Seite der nepalesische Sherpa-Service zugelassen ist, wird Sie während des Zeltens eine unserer eingespielten Begleitmannschaften aus Nepal versorgen. Aktive und kameradschaftliche Mithilfe bei allen anfallenden Arbeiten (z.B. Auf- und Abbau der Zelte etc.) muss trotzdem für alle Mitreisenden selbstverständlich sein. Toleranz und Gemeinschaftsgeist sind Voraussetzung für diese Tour. Für die Wanderungen benötigen Sie einen Tagesrucksack, in dem Sie das Notwendigste (wie Regenschutz, Pullover, Trinkwasserflasche usw.) bei sich tragen können. Hauptgepäck und Ausrüstung werden von der Begleitmannschaft transportiert.
Inkludiert / Exkludiert
Unsere Leistungen:
- Alle Transfers in Nepal laut Tourplan (inkl. Besichtigungsfahrten)
- Alle Transfers in Tibet mit einem Landcruiser Modell 4500cc
- Kartenmaterial
- Übernachtungen (im Doppelzimmer oder Zweimann-Zelt) in Tibet und in Kathmandu *)
- Tibet Permit und Antragsschreiben für das Visum in China (Gruppenvisum)
- deutsch/englischsprachiger Reiseleitung in Kathmandu
- Eintrittsgebühren in Kathmandu
- Englischsprachiger, erfahrener nepalesicher und tibetischer Guide in Tibet
- Träger, Koch und Hilfspersonal während der Campingtour
- Yak-service (Yak und Yak man) während der Kailash Runde
- Verpflegung (Vollpension) inkl. landestypischer Getränke (Kaffee, Tee) während der Camping Tour
- Campingausrüstung (Zweimann-Zelt, Matratze, Essenzelt, Toilettenzelt, Stühle, Tische, Geschirr, etc. AUSSER SCHLAFSACK)
- Inlandsflug von Kathmandu nach Nepalgunj
- Inlandsflug von Nepalgunj nach Simikot
- Flug von Lhasa nach Kathmandu
- Flughafengebühren
- Frühstück in Kathmandu und in Tibet während der Tour in Hotels und Gästehäusern
- Begrüssungsessen in Kathmandu
Im Preis nicht enthalten:
- Visum für Nepal, Re-entry Visum für Nepal und Visa für China
- Alkohol, Softdrinks, Mineralwasser während der Camping Tour
- Verpflegung (Mittagessen und Abendessen) in Kathmandu und während der Tour in Tibet in Hotels und Gästehäusern
- Getränke jeglicher Art in Kathmandu und während der Tour in Tibet in Hotels und Gästehäusern
- Sonstige Inlandsflüge
- Reise- und Krankenversicherung
- Notfalltransport / Notfallevakuierung
- Trinkgelder (insbesondere für Guides, Fahrer, Koch und ggfs. Hilfspersonal)
- Persönliche Ausgaben und Ausgaben durch unvorhersehbare Ereignisse
- Flug vom Heimatland nach Kathmandu und zurück
*) ggfs. zzgl. Einzelzimmerzuschlag